4.12.06

Berlin, Berlin - wer faehrt?


50 Stunden Zugfahren fuer 60 Stunden Aufenthalt - die sich aber dennoch gelohnt haben.

Berlin Ende November ist so wie Berlin immer ist - sehr lebendig, international und dennoch deutsch. Doch als Reiseziel ist es von hier unten (Suedfrankreich) nicht einfach zu erreichen. 2 Regionalzuege zum naechsten IC Haltepunkt, dann Paris Austerlitz -> Metro -> Paris Est nach Basel. Nur der letzte hatte Verspätung, aber ein blockierender Güterzug auf der Strecke bedeutete dann, dass mein Nachtzug ohne mich abfuhr, ich mit dem nächsten Richtung Deutschland mitgefahren bin, ohne einen Platz bekommen zu können, denn natürlich war der Zug hoffnungslos ausgebucht. Ein Glück fahren von Dortmund früh schnelle ICEs nach Berlin, sodass ich nur mit gut 40min Verpaetung in Berlin ankam, dafür aber erstmal ein richtig deutsches Fruehstueck gebraucht habe, soweit die Odyssee.



Geburtstage von Omas sind, wie Geburtstage von Omas eben sind - familiär. Wenn man seine Eltern nicht mehr jeden Tag sieht, mit ihnen Kompromisse schließen muss, dann freut man sich richtig sie zu sehen, das gilt auch für andere Familienmitglieder. Es ist wie eine warme Honigmilch, nachdem man im Winter nach Hause gekommen ist, wieder in Deutschland gewesen zu sein, Bier kaufen zu können, das nicht in Miniflaschen abgefüllt ist, richtige Marmelade, überhaupt alles ist billiger und nochwas - man versteht alles, ganz von selbst.

Für meine Kleinstadt-Englischklasse durfte ich noch Starbuckszuckertuetchen klauen, denn das ist gerade auf der Agenda, konnte mich reichlich eindecken mit alledem, was ich vermisse.

Nach einer langweiligen Fahrt zurück nach Villefranche, immerhin hab ich diesmal im Nachtzug geschlafen, wurde ich von den Jungs und Mädels im Jugendhaus wieder herzlich empfangen.

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